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Kino-Tipp: «Tel Aviv On Fire»

Film von Sameh Zoabi, Palästina 2018, 97 Min., Arab./Hebräisch/d,f

ab 28. Februar 2019 in Kinos der Deutschschweiz

  • Aarau, Freier Film: Ab 7. März
  • Baden/Wettingen, Kino Orient: 1. März Vorpremiere in Anwesenheit des Regisseurs, danach ab 8. März im Programm
  • Basel, kult.kino Atelier: 28.2. bis 6.3. im mittags.kino, ab 7.3. dann im regulären Programm
  • Bern, Rex: 2. März Vorpremiere in Anwesenheit des Regisseurs, danach ab 7. März im regulären Programm
  • Biel, Cinevital: Ab 7. März
  • Frauenfeld, Luna: Ab 21. März
  • Heerbrugg, Kino Madlen: am 8. April
  • Luzern, stattkino: 6. März, 19.00; 8./10. bis 13. März, 20.30; 15. bis 19. März, 20.15
  • Schaffhausen, Filmfestival: Am 10. März
  • Solothurn, Uferbau: Ab 18. März
  • St. Gallen, Kinok: Ab 7. März
  • Uster, utopia: 18. und 19. März
  • Winterthur, Cameo: Ab 8. März
  • Zuoz, Castell: 1. und 23. März
  • Zürich, Arthouse Le Paris: 1. März Vorpremiere in Anwesenheit des Regisseurs
  • Zürich: 28.2. bis 6.3. im LunchKino (Arthouse Le Paris) und ab 7.3. im regulären Programm im Arthouse Movie und Kosmos

Inhalt:
Salam ist ein sympathischer, unbeholfen wirkender 30-jähriger Palästinenser, der in Jerusalem lebt und dank seines Onkels einen Aushilfsjob für die auf beiden Seiten äusserst populäre arabische Fernseh-Soap «Tel Aviv on Fire» in Ramallah erhält. Fortan muss er täglich an einem Checkpoint vorbei. Hier trifft Salam auf den israelischen Grenzoffizier Assi, dessen Frau und deren Freundinnen grosse Fans der Soap sind. Als dieser erfährt, dass Salam am Drehbuch der Serie mitarbeitet, entwickelt er Ideen, wie die Handlung laufen könnte und möchte zunehmend mehr Einfluss auf die Geschichte nehmen, um seine Frau und seine Mutter zuhause zu beeindrucken.

Zunächst ist Salam froh, denn Ideen haben ihm bislang eher gefehlt. Doch mit der Zeit merkt er, dass die Hierarchie-Verhältnisse sehr ungleich sind und er sich irgendwie daraus befreien muss. Ausserdem lassen sich die Forderungen Assis langsam aber sicher nicht mehr mit jenen der arabischen Macher der Soap vereinbaren, und so steckt Salam plötzlich in einem Dilemma. Dazu kommt, dass er seit seiner Kindheit in die hübsche Mariam verliebt ist, diese ihn jedoch schon längst sitzen lassen hat, weil er's mit der Romantik einfach nicht so drauf hat. Mit Tel Aviv on Fire schafft es ein Palästinenser, in Israel eine Komödie zu drehen, die sich mit den palästinensischen und den israelischen Realitäten befasst. Durch den Einbezug der Fernsehserie, in der alles möglich ist, gelingt ihm ein Spiel zwischen Wirklichkeit und Schein und eine Komödie, die geprägt ist von herrlichen Dialogen und einer frischen Erzählweise.

Mehr und Trailer

 

 

 

Aus dem Spielfilm «Tel Aviv On Fire» (Bild: z.V.g.)