TV-Tipp: Blutige Linien – Die Grenzziehung von Sykes-Picot im Nahen Osten

Der Nahe Osten ist Dauer-Brandherd. Gelegt wird das Feuer schon während des Ersten Weltkrieges. Noch während der Krieg 1916 tobt, ziehen der Engländer Sir Mark Sykes und der Franzose François Georges-Picot neue Grenzlinien in den arabischen Sand. Doch ein Theologe kämpft für Einigkeit. Dem Pfarrer Alois Musil aus Österreich kommt zu der Zeit im Spiel der Kräfte eine nicht unwesentliche Rolle zu. Denn er tritt für eine ganz andere Vision ein: für ein geeintes Arabien und gegen koloniale Willkür. Die von Sykes und Georges-Picot gezogenen Grenzen werden letztlich zu den Wurzeln der späteren Katastrophe im Nahen Osten.
(Programminfo 3sat)