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TV-Tipp: Die Oslo-Tagebücher

Sa. 20.11.2021, 01.15 bis 02.55 Uhr, arte

Der Dokumentarfilm dokumentiert zum ersten Mal, was wirklich bei den geheimen israelisch-palästinensischen Friedensverhandlungen in Norwegen 1992/93 geschah. Er erzählt exklusiv aus der Sicht der wichtigsten Akteure, wie es zum Friedensabkommen von Oslo kam, und fragt nach den Ursachen für das Scheitern der anschliessenden Verhandlungen.

Ein packender Politthriller, für den Mor Loushy und Daniel Sivan die persönlichen Aufzeichnungen der damals Beteiligten nutzen konnten. Zudem arbeiteten sie wie in ihrem letzten preisgekrönten Film «Censored Voices» (2015) mit noch nie gezeigtem Archivmaterial. Im September 1993 schien Frieden möglich: Israels Ministerpräsident Izchak Rabin und Jassir Arafat, Chef der palästinensischen Befreiungsbewegung, gaben sich auf dem Rasen des Weissen Hauses die Hände. Eine historische Geste der Versöhnung: Zwei erbitterte Feinde präsentierten sich als Partner. In einem Grundsatzabkommen, den sogenannten Oslo-Verträgen, hatten sie sich verpflichtet, gemeinsam eine Lösung des Konflikts zu finden. Unter strikter Geheimhaltung war es in Norwegen ausgehandelt worden. Die ehemals erbitterten Feinde einte die Überzeugung, dass das Blutvergiessen auf beiden Seiten endlich gestoppt werden müsse. Der Dokumentarfilm erzählt die wahre Geschichte jener Akteure, die damals versuchten, Frieden zu schaffen.

(Programminfo arte)