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Unhaltbare Nominierung eines antisemitischen Kandidaten durch die Grüne Partei

Mit tiefer Bestürzung nimmt die Sektion Bern der Gesellschaft Schweiz-Israel zur Kenntnis, dass die Grüne Partei Loreno Heer, trotz seiner hasserfüllten und massiv antisemitischen Äusserungen, auf ihrer Liste für den Stadtrat Bern führt. Heer hat sich in den sozialen Medien wiederholt und vehement gegen das Existenzrecht Israels ausgesprochen und unter anderem den israelischen Premierminister mit Adolf Hitler bzw. den Staat Is-rael mit Nazideutschland verglichen. In denselben Sozialen Meiden leugnet Heer durch geteilte Inhalte ebenso den Terrorangriff der Hamas vom 7. Oktober, an welchem über 1'200 israelische Männer, Frauen und Kinder massakriert wurden.

Nachdem diese hasserfüllten Kommentare öffentlich wurden, hat der Doktor der Mathematik seine Profile auf Instagram, LinkedIn und anderen Plattformen gelöscht oder privat geschaltet. Es ist alarmierend, dass solche hasserfüllten antisemitischen Individuen nicht nur in unserer Gesellschaft existieren, sondern auch von einer politischen Partei wie den Grünen für öffentliche Ämter vorgeschlagen werden.

Die Grüne Partei, welche mit dem Slogan „solidarisch, feministisch und grün“ wirbt, hat sich zwar von Heers Kommentaren distanziert und deren Antisemitismus eingestanden, sieht jedoch von weiteren Schritten ab, da Heer bereits offiziell nominiert wurde. Diese Entscheidung, einen bekennenden Judenhasser weiterhin zu unterstützen, stellt eine schwerwiegende Missachtung der grundlegenden Werte von Toleranz und Respekt dar, die in unserer demokratischen Gesellschaft unerlässlich sind.

Wir fordern die Grüne Partei auf, sich nicht nur von Herrn Heers Äusserungen zu distanzieren, sondern ihn auch unverzüglich von ihrer Liste zu streichen und aus der Partei auszuschliessen. Solange dies nicht geschieht, macht sich die Partei mitschuldig am Förderern von Hass und Antisemitismus in unserer Gesellschaft.

Die Grüne Partei muss klare Konsequenzen ziehen, um nicht als Plattform für antisemitische Rhetorik wahrgenommen zu werden. Eine einfache Distanzierung reicht nicht aus, um die Ernsthaftigkeit ihres Engagements gegen Antisemitismus zu demonstrieren.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an die Berner Sektion der Gesellschaft Schweiz-Israel.

Mathias Müller

Präsident Gesellschaft Schweiz-Israel (GSI) Sektion Bern

Bild mit Israels Botschafterin Ifat Reshef (links) und GSI-Bern Vizepräsident Yannick Buchter bei der Überreichung eines "süssen" Dankeschöns

Israels Botschafterin Ifat Reshef (links) nimmt von GSI-Bern-Vizepräsident Yannick Buchter ein "süsses" Dankeschön entgegen.

Israels Botschafterin bei der Fragerunde mit den Teilnehmern am Anlass der GSI Bern

Israels Botschafterin bei der Fragerunde mit den Teilnehmern am Anlass der GSI Bern.

Bild zeigt alleTeilnehmer des GSI-Bern-Anlasses. Botschafterin Ifat Reshef steht in der Mitte.

Gruppenbild der Teilnehmer am GSI-Bern-Anlass mit Isaels Botschafterin Ifat Reshef in der Mitte.

Bild zeigt GSI-Bern-Vizepräsident Yannick Buchter (links) neben dem GSI-Logo und einer Teilnehmerin mit Maske.

GSi-Bern-Vizepräsident (link) neben Logo der Gesellschaft SChweiz-Israel und einer Teilnehmerin mit Maske.