Unhaltbare Nominierung eines antisemitischen Kandidaten durch die Grüne Partei
Nachdem diese hasserfüllten Kommentare öffentlich wurden, hat der Doktor der Mathematik seine Profile auf Instagram, LinkedIn und anderen Plattformen gelöscht oder privat geschaltet. Es ist alarmierend, dass solche hasserfüllten antisemitischen Individuen nicht nur in unserer Gesellschaft existieren, sondern auch von einer politischen Partei wie den Grünen für öffentliche Ämter vorgeschlagen werden.
Die Grüne Partei, welche mit dem Slogan „solidarisch, feministisch und grün“ wirbt, hat sich zwar von Heers Kommentaren distanziert und deren Antisemitismus eingestanden, sieht jedoch von weiteren Schritten ab, da Heer bereits offiziell nominiert wurde. Diese Entscheidung, einen bekennenden Judenhasser weiterhin zu unterstützen, stellt eine schwerwiegende Missachtung der grundlegenden Werte von Toleranz und Respekt dar, die in unserer demokratischen Gesellschaft unerlässlich sind.
Wir fordern die Grüne Partei auf, sich nicht nur von Herrn Heers Äusserungen zu distanzieren, sondern ihn auch unverzüglich von ihrer Liste zu streichen und aus der Partei auszuschliessen. Solange dies nicht geschieht, macht sich die Partei mitschuldig am Förderern von Hass und Antisemitismus in unserer Gesellschaft.
Die Grüne Partei muss klare Konsequenzen ziehen, um nicht als Plattform für antisemitische Rhetorik wahrgenommen zu werden. Eine einfache Distanzierung reicht nicht aus, um die Ernsthaftigkeit ihres Engagements gegen Antisemitismus zu demonstrieren.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an die Berner Sektion der Gesellschaft Schweiz-Israel.
Mathias Müller
Präsident Gesellschaft Schweiz-Israel (GSI) Sektion Bern