Brief zum Jahresende der Zentralpräsidentin an die Mitglieder der GSI
Liebe Freundinnen und Freunde, liebe Mitglieder und SympathisantInnen der GSI
Ich hoffe, Sie sind gesund und trotzen durch Ihr Verhalten der Pandemie. Leider sind in den letzten Wochen und Monaten auch Mitglieder der GSI infiziert worden, denen ich gute Besserung und Genesung wünsche. Ich bin dankbar, dass wir bis heute um keine Freundinnen und Freunde trauern mussten. Bleiben Sie gesund und sorgsam. Zögern Sie nicht, sich an mich zu wenden, wenn Ihnen die GSI in irgendeiner Weise raten und helfen kann.
Auch in der momentan sehr schwierigen Situation, ist die GSI unverändert aktiv geblieben. Herausragend war sicher das von unserer Tessiner Sektion initierte und perfekt organisierte Webinar mit Verteidigungsminister Benny Gantz, das am 18. November stattfand und an dem rund 500 Personen teilnahmen. Ich danke dem Präsidenten der Sektion Tessin, Dr. Adrian Weiss, und seinem Vorstand für diesen herausragenden Anlass.
Zuvor, am 29. Oktober, konnte auf Initiative der Sektion Genf ein Webinar mit den beiden Autoren des Buches «The war of return», durchgeführt werden. Das Thema zum «Rückkehrrecht» der PalästinenserInnen fand ein grosses interessiertes Publikum. Ich danke dem Präsidenten der Sektion Genf, Joel Herzog, und seinem Team für diese bedeutende Initiative.
Die Wahlen in den USA, am 3. November, haben ein Ergebnis gebracht, das auch Auswirkungen auf das künftige Verhältnis zwischen den USA und Israel haben wird. Deshalb organisierten wir am 16. November unter dem Titel «Israel nach den US-Wahlen» ein Webinar mit Prof. Dr. Gisela Dachs, von der Hebrew University und Israel-Korrespondentin der «NZZ am Sonntag». Einmal mehr waren die zahlreichen Teilnehmenden von den analytischen Tiefe der Beurteilungen Gisela Dachs' beeindruckt. Es hat uns sehr gefreut, dass sich die Handelskammer Schweiz-Israel spontan anerbot, mit von der Partie zu sein.
Leider mussten wir die für den 29. November geplante Delegiertenversammlung / Sektionenkonferenz der Pandemie wegen absagen. Die statutarischen Geschäfte wurden deshalb schriftlich erledigt. Vorgesehen war, dass am Nachmittag des 29.11. EDA-Botschafterin Maya Tissafi, Leiterin des Desks MENA (Middle East and Northern Africa) zur Nahostpolitik des EDA referieren würde. Da auch diese Begegnung nicht stattfinden konnte, bot sich am 9. Dezember für den Zentralvorstand die Gelegenheit, mit Botschafterin Tissafi in einer Zoom-Konferenz über wichtige Anliegen der GSI sprechen zu können. Im Vordergrund standen die Fragen «Abstimmungsverhalten der Schweiz in UN-Organisationen» und «Subventionierung von palästinensischen NGO's durch das EDA und die DEZA».
Dieses und frühere Gespräche mit dem EDA haben den Zentralvorstand veranlasst, sehr bald ein umfassendes Memorandum mit den wichtigsten Kritikpunkten der GSI an der Nahostpolitik des Bundes zu erstellen.
Wie Sie wissen, bin ich auch Präsidentin der European Alliance for Israel EAI, dem Zusammenschluss von 24 europäischen Freundschaftsgesellschaften. Am 14. und 15. November konnten wir per Zoom unsere Jahresversammlung durchführen. Eng vernetzt mit prominenten israelischen Persönlichkeiten und unter verdankenserter technischer Assistenz des israelischen Aussneministeriums, insbesondere der liebenswürdigen Unterstützung der Israelischen Botschaft in Bern. Beschlossen wurden gemeinsame Aktionen zur europaweiten Bannung der Hizbollah und zur Bekämpfung des ritualhaften Israelbahings in UN-Organisationen.
Sie sehen, die Arbeit ist uns nicht ausgegangen, und sie wird uns auch nicht ausgehen. Das gibt mir Gelegenheit, Ihnen allen für Ihre Unterstützung, ideell und finanziell herzlich zu danken. Ich danke Ihnen aber auch für Ihre Wertschätzung unserer Arbeit.
Ich wünsche Ihnen und Ihren Angehörigen eine friedliche Weihnachtszeit und ein schönes Chanukka-Fest, das bereits begonnen hat.
Herzlich
Corina Eichenberger-Walther
Zentralpräsidentin
Gesellschaft Schweiz-Israel
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