Erstmals: Offizier der israelischen Armee sprach vor der UNO
Wenn israelische Vertreter vor den Vereinten Nationen sprechen, ist das oft der Moment, an dem viele Vertreter von Ländern, die keine Beziehungen zum Jüdischen Staat haben, den Saal verlassen. Das war diesmal nicht der Fall. Sogar die Anwesenden aus Ländern wie Kuwait und dem Libanon waren im Saal geblieben.
In einem Gespräch mit dem Nachrichtenportal Ynet sagte Dr. Bader, der oberste Militärarzt der IDF und erste Druse in dieser Position, er sei stolz gewesen, Israel zu vertreten. Man habe ihm drei Minuten für seine Rede gegeben, doch er sprach noch eine Minute länger und fügte einen Satz aus dem Eidesspruch des Medizin-Kommandos auf Englisch und Hebräisch hinzu. «Jedem soll eine helfende Hand gereicht werden, sei es ein Freund, ein Feind oder jeder andere Mensch.»
In seiner Rede erwähnte der israelische Offizier auch die moralische Verpflichtung der israelischen Armee, ihren Kämpfern grundlegende medizinische Fähigkeiten zu vermitteln, damit sie ihr Leben im Falle einer Verletzung retten können.
Die von Dr. Tarif Bader kommandierten Sanitätstruppen vermitteln den UN-Friedenstruppen das Wissen und die Erfahrungen, die die israelische Armee in den letzten Jahren durch das Projekt «Brother Guard» (Wächter des Bruders) gesammelt hat. Das Projekt mit der UNO soll jetzt noch intensiviert werden. Dabei werden Mitglieder der Friedenstruppen zu Gast in der Weiterbildungs-Basis der israelischen Armee im Süden des Landes sein.
Am Ende seiner Rede bekam Dr. Bader Beifall von den Rängen im Saal der Vereinten Nationen. «Vielleicht der Beginn einer Veränderung?» fragt sich «Israel heute»?
(Israel heute / United with Israel / RK)
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