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ISRAEL von Tag zu Tag - Woche 26/2019

Die nicht endenden Brandstiftungen im Süden Israels durch Ballons mit Brandsätzen aus dem Gazastreifen waren eines der herausragenden Themen.

Sonntag, 23.6.2019

Vier Medaillen für Linoy Ashram

Bei den Europameisterschaften in der Rhythmischen Gymnastik in Minsk (Weissrussland) hat die Israelin Linoy Ashram am Wochenende (22./23.6.) zwei Gold- und zwei Silber-Medaillen in verschiedenen Disziplinen gewonnen.

Ashram brach den Weltrekord für Punkte im Rahmen des Mannschaftswettbewerbs und übertraf damit den Rekord, den die Russin Dian Averina bei der Europameisterschaft 2018 aufgestellt hatte. Averina gilt als die grösste rhythmische Turnerin der Welt.

Die 20-jährige Linoy aus Rischon LeZion gewann Gold mit den Bällen und Keulen und Silber mit den Bändern und im Einzelmehrkampf (Bild 2).

Im vergangenen Jahr war Ashram bereits Zweite bei den Weltmeisterschaften in Sofia geworden. Sie gilt mittlerweile als Anwärterin auf eine Medaille bei den Olympischen Spielen in Tokio im nächsten Jahr.
(Times of Israel / Israel heute)

Ministerpräsident Netanjahu trifft John Bolton

Ministerpräsident Benjamin Netanjahu ist heute Morgen in seinem Bpro in Jerusalem mit dem US-Berater für nationale Sicherheit John Bolton zusammengetroffen.

Sie wurden vom Kommandanten des IDF-Zentralkommandos, Generalmajor Nadav Padan, vom stellvertretenden Leiter der Zivilverwaltung, Oberst Shai Karmona, und vom Kommandanten der IDF-Jordantal-Brigade, Oberst Udi Zur, über Sicherheitsfragen informiert.

Anschliessend bereisten Netanjahu und Bolton in Begleitung des US-Botschafters in Israel, David Friedman, das Jordantal. Beim Givonit-Aussichtspunkt wies der Ministerpräsident seine Gäste auf die minimale strategische Tiefe und strategische Höhe für die Verteidigung hin. «Unsere Präsenz hier garantiert auch Stabilität und Sicherheit für die gesamte Region», erklärte Netanjahu. «Jenen, die sagen, dass Israel, um Frieden zu schaffen, das Jordantal verlassen müsse, sage ich, dass es keinen Frieden bringen, dass es Krieg und Terror bringen wird. Im Rahmen eines jeden Friedensabkommens werden wir die Position vertreten, dass Israel hier für seine Sicherheit und für die Sicherheit aller präsent bleiben muss.»
(Aussenministerium des Staates Israel)

Aus Nazareth-Illit wurde Nof Hagalil

Die israelische Stadt Nazareth-Illit (Ober-Nazareth) ist umbenannt worden, um Verwechslungen mit der berühmten Nachbarstadt Nazareth künftig auszuschliessen. Eine deutliche Mehrheit von rund zehntausend befragten Einwohnern stimmte für den neuen Namen Nof Hagalil (Blick auf Galiläa), wie eine Sprecherin der Stadt heute der Nachrichtenagentur AFP sagte.
(Zeit)
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Montag, 24.6.2019

Konferenz zur Digitalisierung und Automatisierung der Gas- und Ölindustrie

Die Israel Innovation Authority (Israelische Innovationsbehörde IIA) hat heute in Tel Aviv die zweite jährliche Konferenz über Digitalisierung und Automatisierung in der Gas- und Ölindustrie veranstaltet.

An der Konferenz nahmen hochrangige Vertreter der globalen und lokalen Öl- und Gasindustrie sowie Vertreter von mehr als 150 israelischen Technologieunternehmen teil. Die diesjährige Veranstaltung fand statt, da die globale Öl- und Gasindustrie einen Innovationsprozess und eine beschleunigte Rationalisierung durch die Verschärfung der Umweltvorschriften und den Rückgang des Rohölpreises durchläuft.

Zu den Eröffnungsrednern gehörten Dr. Yuval Steinitz, israelischer Energieminister, Dan Brouillette, stellvertretender Sekretär des US-Energieministeriums, und Dr. Ami Appelbaum, Vorsitzender der Israel Innovation Authority und Chefwissenschaftler im israelischen Ministerium für Wirtschaft und Industrie.

Die Konferenz ist eine Plattform für Öl- und Gasunternehmen, um Herausforderungen und Chancen der Branche zu diskutieren, und für israelische Technologieunternehmen, um potenzielle Lösungen in einem breiten Spektrum von Bereichen vorzustellen, einschliesslich Automatisierung und Digitalisierung, Analytik, KI und maschinelles Lernen, Deep Learning, Machine Vision, AR/VR, skalierbare Computersysteme, Cloud-Umgebungen, unbemannte Systeme, Blockchain, industrielle Cybersicherheit und mehr.

Ein Schwerpunkt der Konferenz ist der Übergang zu sauberen Energiequellen und der Platz der Gas- und Ölfirmen in einer Welt, in der erneuerbare Energien einen wachsenden Anteil an der globalen Energiewirtschaft ausmachen. Die Konferenz sollte die vielen Möglichkeiten aufzeigen, die sich daraus für Unternehmen ergeben, die sich auf erneuerbare Energien, Energiespeicherung, Energiemanagement und mehr spezialisiert haben.
Mehr: Aussenministerium des Staates Israel (englisch)

Tourismus: Tel Aviv im Jahre 2030

Ron Huldai, Bürgermeister von Tel Aviv-Jaffa, und weitere Offizielle der Stadt haben den Gesamtplan für die Stärkung des Fremdenverkehrs in der Stadt im kommenden Jahrzehnt präsentiert. Ziel des Plans «Tel Aviv – Jaffa 2030» ist es, die Stadt als eine der populärsten urbanen Destinationen in der Welt zu positionieren. Das soll geschehen durch die Einrichtung neuer Tourismus-Attraktionen, Steigerung der in englischer Sprache zur Verfügung stehenden Information, sowie die Entwicklung von Infrastruktur, Kommunikation und Unterkünften. Im Jahr 2018 besuchten laut einer Publikation der Stadtverwaltung rund 2,2 Millionen Gäste Tel Aviv und generierten dabei ein Einkommen von 1,6 Milliarden Dollars für die örtliche Hotellerie. Dazu der Bürgermeister: «Wir können bereits Herausforderungen identifizieren, die angegangen werden müssen. Der Gesamtplan zielt darauf ab, den Touristenboom zu bewahren, ihn weise zu verwalten, und für die Zukunft zu planen». Die wesentlichsten Herausforderungen, die der Plan zu lösen hofft, schliessen ein: Lebenskosten, öffentlicher Transport, Verfügbarkeit von Information in Fremdsprachen, und Israels Image als ein unsicheres Land.
(tachles)

Brandstiftungs-Terror aus dem Gazastreifen geht weiter

Mindestens 13 Brände sind heute im Sha'ar HaNegev- Regionalratsbezirk nahe der Grenze zum Gazastreifen ausgebrochen, von denen angenommen wird, dass sie alle von Ballons mit Brandsätzen ausgelöst wurden, die Terroristen aus dem Gazastreifen schickten.

Kurz nach vier Uhr nachmittags landete einer der Brandballons in einem Kindergarten im Bezirk Sde Negev, kurz nach Ende des Unterrichts. Niemand wurde bei dem Brand verletzt.

Ein weiteres Feuer verkohlte ein Weizenfeld, wobei sich die Flammen auf ein Wasserreservoir beim Kibbuz Nir Am ausbreiteten. Der Brand erreichte schliesslich das Denkmal, das zum Gedenken an die 73 IDF-Soldaten errichtet wurde, die bei der Kollision zweier Militärhubschrauber im Jahr 1997 starben.
(Jewish Press / Israel heute)

Kommunikations-Minister Ayoub Kara tritt zurück

Kommunikationsminister Ayoub Kara (Likud), hat heute sein Amt in der Regierung niedergelegt, kurz nachdem er beschlossen hatte, eine Kandidatur für das Amt des israelischen Botschafters in Ägypten zurückzuziehen.

Kara war im Mai 2017 zum Kommunikationsminister ernannt worden. Obwohl nicht Mitglied der Knesset, hat er weiterhin als Minister in der Übergangsregierung gedient.

Reportern erklärte Kara, er trete zurück, um mehr Zeit für die Bekämpfung einer Kampagne zu haben, welche als Ziel die Reduktion seines Einflusses in der Partei habe.

Er fügte hinzu, er beabsichtige, seinen Dienst am Staat Israel und an seiner Drusengemeinschaft fortzusetzen, präzisierte aber nicht wie.

In seinem Rücktrittsgesuch erklärte Kara, er werde sich «immer für die Sicherheit Israels und für die Sicherheit meines Volkes, des Stammes Jethro, meiner Brüder, der nichtjüdischen Drusen, die ihr Schicksal mit dem jüdischen Volk in Verbindung brachten», einsetzen
(Haaretz / Jewish Press)
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Dienstag, 25.6.2019

Trilaterales Treffen der Sicherheitsberater der USA, Russlands und Israels

Heute sind die nationalen Sicherheitsberater der USA, Russlands und Israels im Orient-Hotel in Jerusalem zusammengekommen.

Ministerpräsident Benjamin Netanyahu eröffnete das Treffen (Bild 3). Für die Vereinigten Staaten nahm John Bolton, für Russland Nikolai Patrushev und für Israel Meir Ben-Shabbat teil. Themen waren Iran, Syrien und regionale Fragen.

Der israelische Regierungschef sagte zu Beginn des Treffens: «Dies ist ein historischer Moment, denn es ist das erste Treffen der nationalen Sicherheitsberater unserer Länder in unser Hauptstadt Jerusalem. Ich bedanke mich bei Präsident Trump und Präsident Putin, dass sie diesem Sicherheitsgipfel zugestimmt und ihre führenden Sicherheitsberater dazu entsandt haben. Ich schätze zutiefst die engen Beziehungen, die Israel mit den beiden Präsidenten und beiden Ländern hat. (…) Dieser Gipfel ist eine wahrhafte Gelegenheit, um die Stabilität in unserer Region, besonders in Syrien, voranzutreiben.

Wie Sie beide wissen, hat Israel hunderte Male gehandelt, um Iran daran zu hindern, sich militärisch in Syrien festzusetzen, während dieser gleichzeitig offen zu unserer Vernichtung aufruft. Wir haben Iran hunderte Male davon abgehalten, zunehmend hochentwickelte Waffen an die Hisbollah zu liefern oder eine zweite Front gegen uns im Norden von den Golanhöhen zu eröffnen. Israel wird weiterhin den Iran davon abhalten, angrenzende Gebiete als Ausgangspunkt für Angriffe gegen uns zu verwenden und wird auf jeden solcher Angriffe entschieden antworten.»

ERÖFFNUNGSREDE VON MINISTERPRÄSIDENT BENJAMIN NETANJAHU
Video, 17.22 Min., englisch


Russland an der Sicherheit Israels interessiert
Vor dem Treffen hatte der russische Sicherheitsberater Nikolai Patrushev in einem kurzen öffentlichen Kommentar gesagt, die Gespräche würden sich auf die Situation in Syrien konzentrieren. Um die Situation in Syrien zu lösen, müsse der Frieden in der Region und in Syrien wiederhergestellt werden. Um diese Ziele zu erreichen, seien Schritte erforderlich, um die innere Ordnung in Syrien und die Zerstörung der noch bestehenden terroristischen Gruppen zu gewährleisten.

Und weiter: Russland habe ein besonderes Interesse an der Sicherheit Israels, da knapp zwei Millionen «Landsleute» hier leben. «Wir legen besonderes Augenmerk auf die Gewährleistung der Sicherheit Israels», sagte er. Er erwähnte allerdings den Iran nicht in seinen Ausführungen.

Bei der Eröffnung des Treffens stellte Ministerpräsident Netanjahu fest, dass
diese Woche der 78. Jahrestag der nationalsozialistischen Invasion in die Sowjetunion, bekannt als Operation Barbarossa, begangen wurde.
(Amt des israelischen Ministerpräsidenten / The Jerusalem Post)

40. Jahrestag des israelisch-ägyptischen Friedensabkommens

Der israelische Staatspräsident Reuven Rivlin hat den ägyptischen Botschafter in Israel, Khaled Azmi, zu einer Veranstaltung aus Anlass des 40. Jahrestages des israelisch-ägyptischen Friedensabkommens empfangen (Bild 4).

An der Veranstaltung nahmen auch der israelische Aussenminister Israel Katz und der Minister für regionale Zusammenarbeit Tzachi Hanegbi teil, ebenso Mitglieder des diplomatischen Korps, israelische Botschafter, die zuvor in Ägypten tätig waren, und Beamte, die während des Friedensprozesses mit Ägypten in Schlüsselpositionen tätig waren.

«Zwei Generationen von Israelis und Ägyptern kennen nur den Frieden zwischen unseren Ländern» sagte Präsident Rivlin zu Beginn seiner Ausführungen. «Das Geschenk des Friedens ist ein gewaltiges Geschenk, das die Führer Ägyptens und Israels ihren Kindern und Enkeln gegeben haben. Ich danke insbesondere Präsident Abdel Fattah al-Sisi, dessen Engagement für Frieden, Stabilität und Zusammenarbeit dafür gesorgt hat, dass unsere Beziehungen stark bleiben».

Er fuhr er fort: «Der Friedensvertrag zwischen Israel und Ägypten wurde nur sechs Jahre nach einem schrecklichen Krieg zwischen unseren Ländern im Jahr 1973 unterzeichnet. Wir hätten uns nie vorstellen können, dass unsere Führer nur wenige Jahre später unsere Hände umarmen und schütteln würden. Dies sollte als Inspiration für unsere Bemühungen dienen, Frieden mit allen unseren Nachbarn, insbesondere unseren palästinensischen Nachbarn und Cousins, zu erreichen. Wenn mutige Führer bereit sind, ihren Konflikt zu beenden und einen neuen Weg der Versöhnung und des gegenseitigen Respekts einzuschlagen, kann Frieden schneller erreicht werden, als wir es uns vorstellen können. (…)»

Der Friedensvertrag mit Ägypten
Der israelisch-ägyptische Friedensvertrag wurde am 26. März 1979 in der US-amerikanischen Hauptstadt Washington von Israels Ministerpräsident Menachem Begin und Ägyptens Präsident Anwar as-Sadat unterzeichnet. US-Präsident Jimmy Carter unterzeichnete den Friedensvertrag, wie auch schon das vorangegangene Camp-David-Abkommen, als Zeuge (Bild 5).

Der Vertrag bestimmte neben der gegenseitigen Anerkennung die Beendigung des seit 1948 bestehenden Kriegszustandes. Ausserdem wurde in ihm bestimmt, dass Israel die Sinai-Halbinsel zusammen mit den dortigen Erdölquellen und strategischen Punkten zurückgibt, die israelischen Siedlungen abbaut und die jüdische Bevölkerung dieser Gebiete (auch unter Anwendung von Gewalt, wie in Jamit) entfernt. Auch wurde für die freie Passage israelischer Schiffe durch den Suezkanal gesorgt und die Strasse von Tiran und der Golf von Akaba als internationale Wasserwege anerkannt.
(Aussenministerium des Staates Israel / Wikipedia)

Luftwaffe: Gemeinsames Training mit USA und Grossbritannien

F-35-Kampfjets (Bild 6) der israelischen Luftwaffe haben im Rahmen der «Tri-Lightning»-Übung erstmals gemeinsam mit Flugzeugen desselben Typs der USA (USAF) und Grossbritanniens (Royal Air Force) trainiert.

Die«Tri-Lightning» genannte Übung dauerte einen Tag und beinhaltete eine Defensivübung mit aktiven und passiven Operationen, die Szenarien mit verbündeten und feindlichen Flugzeugen umfassten. Die Übung fand über dem östlichen Mittelmeer statt.

F-35 von Lockheed Martin ist ein Tarnkappen-Mehrzweckkampfflugzeug, Die Tarnkappen- oder Stealth-Technik ist dank besonderer geometrischer Formgebung und der Oberflächenbeschaffenheit für gegnerisches Radar nur auf kurze Distanzen zu erfassen. Das F-35-Kampflugzeug ist einer der nunmehr vier Typen, die vom schweizerischen Verteidigungsministerium (VBS) für eine allfällige Beschaffung evaluiert wird.
Mehr: Epoch-Times (deutsch)

Hisbollah-Tunnel entdeckt

Der Norddeutsche Rundfunk (NDR) hatte Gelegenheit, an der Nordgrenze Israels ein Video (5:18 Min.) eines Tunnels zu drehen. Es handelt sich um einen jener Tunnels, die die Hisbollah im Norden und die Hamas im Gazastreifen bauen, um unterirdisch auf israelisches Territorium zu gelangen und Attentate gegen die Zivilbevölkerung zu verüben.

Die israelische Armee versucht grösstenteils erfolgreich diese Tunnels aufzuspüren und zu zerstören, bevor sie für die terroristische Tätigkeit der palästinensischen Gruppierungen eingesetzt werden können.
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Mittwoch, 26.6.2019

«Cyber Week» an der Universität Tel Aviv

Die Universität Tel Aviv hat in dieser Woche eine «Cyber Week» veranstaltet, bei der eines der behandelten Themen die Cybersicherheit ist. Ministerpräsident Benjamin Netanyahu sprach heute in seiner Rede dort (Bild 7) unter anderem über die Bedeutung von Cybersecurity für die Luftfahrtsicherheit.

«Cybersicherheitsprobleme betreffen jedes Land, jede Person auf der Welt. Nicht nur in der Luftfahrt und im Transport, in allem. Israel hat die Chancen genutzt und begegnet den Gefahren, und wir laden Sie ein, das Gleiche mit uns in Partnerschaft zu tun. Fragen der Cybersicherheit sind ein sehr komplexes Thema.

Die Art und Weise, wie wir uns in der Vergangenheit gegen die Entführung von Flugzeugen geschützt haben, bestand darin, Flugsicherheitsbegleiter an Bord und Sicherheitskräfte bereit zu haben, in entführte Flugzeuge einzudringen. Später entwickelte in Israel eine ganze Industrie mechanisierte Schlösser an Cockpittüren, die die Sicherheit des Cockpits und so weiter aufrecht erhielten. Das ist ein Weg, um mit Entführungen umzugehen. Es war nicht unwirksam. Es war gut. Es war effektiv, aber es ist sehr teuer.

Hier ist noch ein anderer Weg. Ein Flugzeug der Etihad Airways der Vereinigten Arabischen Emirate sollte auf dem Flug von Sydney nach Abu Dhabi in der Luft durch eine Explosion zum Absturz gebracht werden. Wir fanden durch unsere Cyber-Aktivitäten heraus, dass ISIS dies beabsichtigte, also alarmierten wir die australische Polizei und sie griffen ein, bevor es passierte. Das ist ein effektiverer Weg, um das zu tun.

Die Presse berichtete über diesen Vorfall, deshalb kann ich hier darüber sprechen. Israel hat seine Cyber-Intelligence-Fähigkeiten genutzt, um etwa 50 ISIS-Terroranschläge in Dutzenden von Ländern weltweit zu verhindern.

Das betrifft jedes Land der Welt. Es betrifft jeden Menschen auf der Welt. Es betrifft sie nicht nur in der Luftfahrt und im Verkehr, es betrifft sie in allem. Israel hat die Chancen genutzt und begegnet den Gefahren, und wir laden Sie ein, dasselbe mit uns in Partnerschaft zu tun.»
(Medienberater des Ministerpräsidenten)

Nikki Haley zu Besuch in Israel

Nikki Haley, ist als besonderer Ehrengast auf einer Konferenz über die Beziehungen zwischen den USA und Israel im Land, die von der israelischen Hayom-Zeitung durchgeführt wird.

Nikki Haley war von Januar 2017 bis Ende 2018 US-Botschafterin bei der UNO in New York. Während dieser Zeit war sie eine überzeugte und vehemente, ja kämpferische Verteidigerin Israels und zögerte nicht, UN-Organisationen wegen ihrer eingefahrenen anti-israelischen Vorurteile heftig zu kritisieren. Sie wird in Israel zu Recht als wahre Freundin des Staates Israel und des jüdischen Volkes verehrt.

Der Twitterer Arsen Ostrovsky schrieb: «Viel Glück, Nikki. Du hast es in Israel nicht wirklich geschafft, bis du in der Graffiti-Kunst auf Jerusalems ikonischem Machane Jehuda- Market verewigt wurdest!» – Sie ist es! (Bild 8)

Ein Blick in Haleys Biografie zeigt auf, dass sie eine ganz besondere Frau ist. Sie wurde 1972 in Bamberg, South Carolina, als Nimrata «Nikki»Randhawa, Kind indischer Einwanderer (Sikhs), geboren. Der Vater ist Professor am Voorhees College in Denmark, South Carolina. Ihre Mutter gründete 1976 ein Bekleidungsgeschäft. Das Mädchen Nikki half seiner Mutter in deren Geschäft. Mit 13 Jahren begann sie, sich um die Buchhaltung zu kümmern. Nach dem College an den Orangeburg Preparatory Schools studierte sie Buchhaltung an der Clemson University und arbeitete danach in einem Unternehmen in North Carolina, bevor sie in das Geschäft ihrer Mutter zurückkehrte und dort die Finanzgeschäfte übernahm. Sie baute mit ihrer Mutter das Geschäft zu einem Unternehmen mit Millionenumsätzen aus.

Im September 1996 heiratete sie Michael Haley, einen Offizier der Army National Guard , nach dem Ritus der Sikhs und der Methodisten. Sie haben zwei Kinder.

Von 2011 bis 2017 war sie als erste Frau Gouverneurin South Carolinas und die zweite Gouverneurin in den USA mit indischem Migrationshintergrund.

Besuch in Israel
Nikki Haley und ihr Gatte (Bild 9) halten sich auf Einladung der israelischen Tageszeitung Israel Hayom im Rahmen des von ihr organsierten «Forum on US-Israel Relations» in Israel auf.

Heute hat sie die Westmauer (Klagemauer) in Jerusalem besucht (Bild 10) und hinterliess einen Gebetswunsch, wie das üblich ist.

In einem Interview mit Dr. Miriam Adelson vertrat sie die Meinung «Je besser und stärker wir Israel machen, desto sicherer machen wir die Welt»

INTERVIEW MIT NIKKI HALEY (ENGLISCH)
Video (23:04 Min., englisch) und Text (englisch)

(Israel Hayom / The Jerusalem Post / Wikipedia / RK)

Brevetierung neuer IDF-Offiziere

Heute Mittwoch versammelten sich die Teilnehmerinnen und  Teilnehmer des 54. Lehrgangs der Kampfoffiziere (Infanterie) zur Abschlussfeier in Mitzpe Ramon unter den wachsamen Augen des stellvertretenden Generalstabschefs Generalmajor Eyal Zamir, des Oberbefehlshabers der Bodentruppen Yoel Strick, des Kommandanten der Offiziersschule Oberst Guy Levy und anderer hochrangiger Persönlichkeiten – sowie all ihrer Familien und Freunde (Bild 11).

Am Sonntag werden die Absolventen zu den Korps zurückkehren, aus denen sie kamen und dort in Führungspositionen in den Kampfeinheiten der Bodentruppen eingesetzt.

Der Stv Generalstabchef: «Jetzt seid Ihr an der Reihe, Ihr seid Offiziere» sagte Generalmajor Zamir zu den männlichen Offizieren, «und (auch) Ihr seid Offiziere», sagte er mit einem Kopfnicken zu den weiblichen Offizieren. «Denkt daran, dass es verpflichtend ist, Offizier im Staat Israel zu sein; wir erwarten von Euch, dass Ihr euch ethisch verhaltet und Verantwortung für Euer Handeln übernehmt. Ihr seid motiviert von einem hohen Leistungsniveau, frischem Denken und einem ausgeprägten Sinn für Kritik, liebe Offiziere. Ihr wahrt die Mission und handelt nach zwei Geboten – dem ersten, um die Aufgabe zu erfüllen, und dem zweiten, um sich um seine Soldaten zu kümmern. (…)»

Und abschliessend: «Nur zu, führt eure Einheiten; die ganze Nation vertraut auf Euch und ist stolz auf Euch.»
(Jewish Press)

Weitere Brandstiftungen aus dem Gazastreifen

Der Feuerballon-Terror aus dem Gazastreifen hört nicht auf. Mindestens 19 Brände, von denen angenommen wird, dass sie durch Brandballons aus dem Gazastreifen verursacht wurden, brachen heute im Süden des Landes aus.

Feuerwehrteams, der jüdische Nationalfonds, die Natur- und Parkbehörde, die Armee und Freiwillige waren vor Ort, um die Kontrolle über die Brände zu erlangen, so ein ynet-Bericht.

Bereits am Montag waren 13 Brände aus den Gemeinden an der Grenze zum Gazastreifen gemeldet worden, ausgelöst durch Brandballons aus dem von der Hamas kontrollierten Gazastreifen (siehe dort).

Auch am Dienstag gab es wieder 10 Brandstiftungen; sieben im Regionalratsbezirk Eschkol, zwei in Sha'ar HaNegev und einer in Sdot Negev.

Treibstoffeinfuhr in den Gazastreifen gestoppt
Da die Zahl der Brandstiftungen durch Ballons in der Nähe der Gaza-Grenze zugenommen hat, kündigte der Koordinator für Regierungsaktivitäten in den Gebieten (COGAT) gestern Dienstag an, dass er den Transfer von Treibstoff in den Gazastreifen einstellen werde.

COGAT-Koordinator Generalmajor Kamil Abu Rokon hat heute den Palästinensern in Gaza in einem Video klar gemacht, dass sie es dem Terrorismus zu verdanken haben, dass die Stromproduktion nicht erhöht werden könne. «Zwischen 85 und 75 Tanklastzüge gelangen jede Woche in den Gazastreifen, was erlaubt, die Stromproduktion deutlich zu erhöhen. Der Terrorismus verhindert, dass ihr nicht mehr Strom kriegt», erklärte er im Video.

25 Jahre nach Bombenanschlag in Buenos Aires

Der Jüdische Weltkongress (JWK), die Ständige Vertretung Argentiniens bei der UNO in New York und die Jüdische Gemeinde Argentiniens haben eine spezielle Gedenkzeremonie am UNO-Hauptquartier in New York abgehalten. Anlass war der 25. Jahrestag der tödlichen Terrorattacke von 1994 auf das AMIA-Gebäude («Argentinean Jewish Mutual Association») des Jüdischen Zentrums in Buenos Aires. Ein mit 300 bis 400 Kg Sprengstoff beladener Lastwagen war damals vor das Gebäude gefahren und gezündet worden. 85 Menschen starben, über hundert wurden verletzt. Als Urheber und Auftraggeber wurden die Hisbollah und der Iran vermutet. Der Attentäter, der 21-jährige Libanese Ibrahim Hussein Berro, konnte erst im November 2005 nach umfassenden DNS-Untersuchungen identifiziert werden.

Die Gedenkzeremonie war eine von über 20 ähnlichen Veranstaltungen in aller Welt, unter anderen Rom, London, Madrid, Genf, Paris, Berlin und Moskau. Die Serien von Gedenkzeremonien begannen am 4. Juni in Santiago und werden bis zum 18. Juli fortgesetzt, wenn die offizielle Schlusszeremonie in Buenos Aires stattfindet. Die New Yorker Veranstaltung wurde von Martin Garcia Moritan, dem permanenten Repräsentanten Argentiniens bei der UNO geleitet. Er betonte: «Der grösste Dienst, den wir den Opfern des Terrorismus erweisen können, ist, das Gedenken am Leben zu erhalten und für die Gerechtigkeit zu kämpfen».
(Ständige Vertretung des Staates Israel bei der UNO in Genf / tachles / Wikipedia)

«Trump-Platz» in Petach Tikwah

Die zentralisraelische Stadt Petach Tikwah hat angekündigt, ein «Trump-Platz» (Kikar Trump) werde in einer besonderen Zeremonie am Vorabend des 1. Tamuz (nach hebräischem Kalender) eingeweiht werden, der in diesem Jahr auf den 4. Juli, den Nationalfeiertag der USA fällt.

Bürgermeister Rami Greenberg wird die Feierlichkeiten zusammen mit Vertretern der US-Botschaft in Israel und Mitgliedern der Knesset, des israelischen Parlaments, leiten. «Wir schätzen Präsident Trumps Unterstützung für den Staat Israel und seine Bewohner, und es ist angebracht, dass ein zentraler Platz in der viertgrössten Stadt des Staates Israel nach ihm benannt wird.»

Nach «Ramat Trump» nun auch ein «Kikar Trump»
Petach Tikwah ist die zweite Gemeinde in Israel, die US-Präsident Donald Trump ehrt, diesmal mit der Benennung eines zentralen Platzes in der Stadt, dem Kikar Trump.

Am Sonntag, 16. Mai 2019, hatte die Regierung bei einer festlichen Kabinettssitzung auf den Golanhöhen die Gründung einer neuen Ortschaft verabschiedet, die nach US-Präsident Donald Trump als «Trump Heights» (Trumphöhen) bzw. auf Hebräisch «Ramat Trump» bezeichnet wird. Der US-Botschafter in Israel, David Friedman, nahm an de Feier teil.

Im Anschluss an das Treffen fand im Beisein des gesamten Kabinetts eine Zeremonie statt, um das Ortsschild für die neue Ortschaft zu enthüllen. (Bild 12) Ramat Trump soll dort entstehen, wo sich jetzt die kleine Siedlung Bruchim befindet. Sie wurde bereits im Jahr 1991 durch den damaligen Wohnungs-Minister Ariel Sharon gegründet, um dort Neueinwanderer aus der ehemaligen Sowjet Union anzusiedeln.

Die Golanhöhen östlich des Sees Genezareth waren 1967 im Sechstagekrieg durch die israelische Armee erobert worden, nachdem von dort aus während Jahren die Leute in Galiläa, namentlich die Landwirte auf den Feldern, von den Syrern beschossen worden waren und Syrien zusammen mit Ägypten und Jordanien Israel angriff. 1981 annektierte Israel den von ihm verwalteten westlichen Teil der Golanhöhen. Die Annexion wurde aber von den meisten Staaten nicht anerkannt.

Am 25. März 2019 anerkannten die USA die Golanhöhen formell als Teil Israels.
(Botschaft des Staates Israel in Berlin / Israel heute / Wikipedia)

KABINETTSSITZUNG AUF DEN GOLANHÖHEN UND ENTHÜLLUNG DER ORTSTAFEL VON «TRUMP HEIGHTS»
Video, 1:00.28 Std., Ivrit / z.T. englisch
 

EINWEIHUNG VON «TRUMP HEIGHTS»
Video, I24News, 14:26 Min., Ivrit, auf Englisch gedolmetscht
 

Mysteriöse GPS-Unterbrüche im Luftraum über Tel Aviv

Die Israel Airports Authority (IAA) hat heute gestützt auf einen Bericht der International Federation of Air Line Pilots' Associations bekannt gegeben, dass «viele» Piloten das Satellitensignal des Global Positioning System (GPS) im Bereich des Internationalen Flughafens Ben Gurion bei Tel Aviv verloren hätten.

Es sind bislang unerklärliche GPS-Störungen, die in den letzten drei Wochen aufgetreten sind, aber «es gibt Massnahmen, die sichere Starts und Landungen auf dem wichtigsten Flughafen des Landes ermöglichen», sagte ein Regierungssprecher. Gemäss IAA sind nur die Flugzeugbesatzungen in der Luft und nicht terrestrische Navigationssysteme betroffen. Die Störungen treten nur tagsüber auf und «stellen keine Gefahr für Piloten und Passagiere dar».

Piloten nutzen GPS zur Navigation im israelischen Luftraum sowie zum Starten und Landen. Die Quelle sagte, dass Piloten alternative Instrumentenlande- und Navigationssysteme haben, die nicht auf das GPS angewiesen sind, um zu funktionieren. Die Ankündigung bezweckte, eingehende Flüge zu benachrichtigen, damit sie GPS-Systeme ausschalten und die alternativen Instrumente verwenden, solange die Unterbrechungen andauern.

Israelische Behörden hatten von Anfang an daran gearbeitet, die Ursache des Problems zu lokalisieren und zu beheben, wie die IAA erklärte. Quellen der Israeli Airline Pilots Association berichteten, dass es immer wieder zu Unterbrechungen der GPS-Systeme im östlichen Mittelmeerraum gekommen sei. Es sei eine ungewöhnliche Entwicklung, die weltweit nicht üblich sei.

Ein Sprecher der israelischen Armee sagte: «Zum jetzigen Zeitpunkt hat dies keine Auswirkungen auf die Aktivitäten der israelischen Streitkräfte.»

Steckt Russland dahinter?
Ranghohe israelische Beamte sind der Meinung, dass Russland zivile Flugzeugnavigationssysteme unterbrochen hat. Russland hat dies zurückgewiesen.

Das Radio der israelischen Armee nannte den Vorgang einen «feindlichen Angriff». Um das Problem zu lösen, hat das israelische Verteidigungsministerium einen Vertreter nach Russland geschickt, um die Angelegenheit zu besprechen, berichtete das Armee-Radio.

Die Störung des GPS-Empfangs der Flugzeuge scheint auf eine Form der elektronischen Kriegsführung zurückzuführen zu sein, die als «Spoofing» bekannt ist.

Russland in der Vergangenheit vorgeworfen, diese Abwehrmassnahme einzusetzen, obwohl sie zu Störungen, für nahegelegene Flugzeuge und Schiffe verursacht.

Die aktuelle Störung scheine ihren Ursprung in Syrien zu haben, wo russische Truppen und Flugzeuge für den Diktators des Landes, Bashar Assad, kämpfen, erklärten israelische Beamte unter Zusicherung der Anonymität. Die israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) weigerten sich, öffentlich über die Quelle der Einmischung zu berichten, sagten aber, dass sie ihre Operationen nicht beeinträchtigt hätten.

Die Israeli Airline Pilots Association sagte, dass Russlands Spoofing eine ziemlich fortschrittliche Methode sei, GPS-Empfänger mit falschen Standortdaten zu versorgen, so dass es dem Piloten so vorkomme, als ob sich das Flugzeug an einem anderen Ort befinde, manchmal Meilen entfernt. Da der GPS-Empfänger weiterhin Standortinformationen anzeigt, erscheint es nicht sofort als Fehlfunktion.

«Diese Art der Blockade erfordert grosses technisches Wissen und hohe mechanische Fähigkeiten, die nicht von Einzelpersonen oder Organisationen bessesen werden», schrieb der Verband auf Twitter.

Das GPS-Empfangsproblem betrifft nur Flugzeuge in der Luft, nicht Sensoren am Boden.

«Die Flugverkehrskontrolle des Flughafens Ben Gurion gibt den Piloten, die starten und landen, eine umfassende Anleitung. Zu keinem Zeitpunkt gab es einen Sicherheitsvorfall, der mit dieser GPS-Interferenz verbunden war oder mit Navigationsanweisungen oder Flugrouten zusammenhing», sagte der Sprecher des Flughafens.

In der Vergangenheit wurden in Russland GPS-Spoofing-Probleme gemeldet. Im Juni 2017 kam es bei der Fahrt durch das Schwarze Meer zu GPS-Interferenzen bei über 20 Schiffen, so dass sie 25 Seemeilen (46,3 Kilometer) näher am Ufer waren als angenommen.

Ähnliche Anomalien wurden rund um den Kreml und den Putin-Palast gemeldet. Forscher vermuteten, dass russische Beamte GPS-Spoofing als Schutzmassnahme für den russischen Präsidenten Wladimir Putin verwenden, so die norwegische Nachrichtenagentur NRKbeta. Während der GPS-Interferenz im Schwarzen Meer befand sich Putin in der Nähe und inspizierte eine Erdgasleitung.
(Haaretz / The Jerusalem Post / The Times of Israel)
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Donnerstag, 27.6.2019

«Israel Air Force» verleiht Flügel

Nicht nur ein Energydrink, sondern auch die israelische Luftwaffe verleiht Flügel. Und zwar beim Abschluss der Pilotenausbildung. Da werden den neuen Pilotinnen und Piloten die Wings, das Flügelbabzeichen, auf die Brust geheftet.

Heute war es wieder so weit. Der 178. Pilotenlehrgang schloss seine Ausbildung ab und wurde auf dem Luftwaffen-Stützpunkt Hatzerim brevetiert (Bild 13). Präsident Reuven Rivlin und Ministerpräsident Benjamin Netanjahu waren bei der Abschlussfeier dabei, um die jungen Leute zu beglückwünschen. (Bild 14)

DEMONSTRATIONSFLUG EINER F-35I ADIR ANLÄSSLICH BREVETIERUNGSFEIER
Video, 3:12 Min.

Erster drusischer Pilot der «Israel Air Force»
Unter den erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen der Pilotenausbildung befand sich auch Leutnant. G. (Bild 15) Er hat Geschichte geschrieben, absolvierte er doch als erster Druse den Pilotenkurs der israelischen Luftwaffe (IAF). Er hat sich entschieden, Hubschrauber zu fliegen.

«Sie sind der Beweis dafür, dass Partnerschaft in unseren Herzen liegt. Sie sind ein Beweis für die Entschlossenheit der drusischen Gemeinschaft, in jedem Teil der IDF zu führen, und für das Engagement des Staates Israel für jeden seiner Bürger», sagte Präsident Reuven Rivlin dem jungen Piloten im Laufe seiner Ausführungen während der Abschlussfeier.
(Twitter @PresidentRuvi / Jewish Press / The Jerusalem Post)

Brillen stehen dem Traum vom Kampfjetpiloten-Brevet nicht mehr im Weg
Junge Israelis, die davon träumen, Pilotin oder Pilot der Luftwaffe zu werden, aber deren Augen ohne Korrektur der Aufgabe nicht gewachsen sind, brauchen sich keine Sorgen mehr zu machen, dass eine Sehschwäche sie automatisch ausschliesst.

Die israelische Luftwaffe hat kürzlich beschlossen, Änderungen am Programm vorzunehmen und ist nun dabei, jungen Bewerbern mit einem höheren Korrekturmass die Möglichkeit zu geben, in den prestigeträchtige Pilotenlehrgang aufgenommen zu werden.

Bislang wurden nur solche mit Brillen bis 1,75 Dioptrien zur Auswahl zugelassen. Aber schon bald können auch Jugendliche, die die Kriterien erfüllen, aber eine Korrektur bis 2,5 Dioptrien benötigen, davon träumen, letztlich die «Flügel» zu erhalten.

Die Änderung erfolgte aufgrund des Verständnisses, dass die innovativen Flugzeuge der IAF andere Fähigkeiten erfordern, die grössere visuelle Einschränkungen als in der Vergangenheit ermöglichen. Es wird erwartet, dass die Zahl der jungen Leute, die sich jedes Jahr für einen Kurs bewerben, um Hunderte steigt und im Durchschnitt etwa 8.000 jährlich betragen wird.

Die Nachricht kam kurz nachdem die Absolventen des Pilotenkurses 178 diese Woche die «Wings» erhalten hatten.
(Jewish Press)

Der bahrainische Aussenminister: «Israel ist ein Land in unserer Region und es ist da um zu bleiben»

In einem ersten Interview mit israelischen Medien, der Times of Israel und israelischen Fernsehsendern, am Rande des von den USA geleiteten Friedensworkshops in der bahrainischen Hauptstadt Manama sagte der Aussenminister des Gastlandes, Khalid bin Ahmed Al Khalifa, Israel sei Teil des Nahen Ostens. Sein Land anerkenne das Existenzrecht dieses Staates und wolle Frieden mit dem jüdischen Staat.

Khalifa unterstütze nachdrücklich das Recht Israels, zu existieren, sagte der Sprecher des israelischen Aussenministeriums, Emmanuel Nahshon,

«Israel ist ein Land in unserer Region... und es ist da, natürlich um zu bleiben», hatte der Aussenminister Bahrains im Interview gesagt.

«Wem haben wir mit der arabischen Friedensinitiative Frieden angeboten? Wir haben ihn einem Staat namens Israel in der Region angeboten. Wir haben es nicht einer fernen Insel oder einem fernen Land angeboten», fuhr Khalifa fort. «Wir haben ihn Israel angeboten. Wir glauben also, dass Israel ein Land ist, das bleiben soll, und wir wollen bessere Beziehungen zu ihm, und wir wollen Frieden mit ihm.»

Das israelische Aussenministerium liess verlauten: «Wir begrüssen die Entscheidung des Aussenministers von Bahrain, Shaikh Khalid Al Khalifa, seine Ansichten offen mit den israelischen Medien zu teilen. Die positiven Kommentare, die im Interview geäussert wurden, sind sehr ermutigend und geben Hoffnung auf engere bilaterale Beziehungen und eine friedliche Zukunft für unsere Region.»
(Aussenministerium des Staates Israel / The Times of Israel)

Brandballons aus dem Gazastreifen entfachen wieder zahlreiche Brände

Mindestens 30 Brände im grenznahen Gebieten zum Gazastreifen sind heute durch Ballons mit Brandsätzen aus dem Gazastreifen entfacht worden: Ein neuer Tagesrekord seit die Araber im Gazastreifen vor mehr als einem Jahr mit dieser Art des Terrors begannen. (Bild 16)

Feuerwehr und Rettungsdienste, Angehörige der Armee, des Jewish National Fund, der Park Authority und lokale Freiwillige waren im Einsatz.

Brände waren im Be’eri Forest, in Netiv Ha’asara, sowie in den Regionalratsbezirken Shaar Hanegev und Hof Ashkelon ausgebrochen. Zwei Brandbomben landeten am Eingang zu Privathäusern in zwei Gemeinden. Niemand wurde verletzt.

Seit dem letzten Sonntag gab es nach Angaben der örtlichen Feuerwehr rund 100 Brände, die durch ballongestützte Brandsätze ausgelöst wurden. Es gab keine Verletzten. Allerdings verursachten sie auf landwirtschaftlichen Feldern und Wiesen erhebliche Schäden der Landwirtschaft und der Tierwelt.

Viele Bewohner in der Nähe des Gazastreifens sind wütend auf die Regierung, die sie angeblich im Stich lässt. Der Vorsteher des Eschkol-Regionalratsbezirks, Gadi Yarkoni zeigte heute mit einem beschuldigenden Finger direkt auf Premierminister und Verteidigungsminister Benjamin Netanyahu: «Der Verteidigungsminister und Premierminister ist nicht interessiert, wir sind nicht einmal auf seiner Agenda», sagte er.

«Ballons mit Brandsätzen landeten in Gemeinden und nur auf wundersame Weise gab es bis heute keine Katastrophe», sagte Yarkoni. "Wir fordern, dass die Führung aufwacht.»

Ministerpräsident Benjamin Netanyahu äusserte sich folgendermassen zu den Brandanschlägen: «In Bezug auf Gaza verstehen wir die Notlage der Bevölkerung, die in den angrenzenden Gebieten des Gazastreifens leben und wir arbeiten daran, die Konditionen für sie so gut wie möglich zu verbessern. Letzte Woche haben wir der Hamas schwere Sanktionen, einschliesslich des Einfuhrstopps von Brennstoffen, auferlegt. Sollte es notwendig sein, werden wir härtere Massnahmen ergreifen. Wir ergreifen diese Massnahmen in Absprache mit allen Sicherheitsorganen.»
(The Times of Israel / Jewish Press / Botschaft des Staates Israel, Berlin)

FLÄCHENBRAND IM SÜDEN ISRAELS
Video, 0:24 Min.

Waffenstillstand an der Grenze zum Gazastreifen?

Israel und die Hamas haben sich auf eine längere Ruhe an der Grenze zum Gazastreifen geeinigt. Das haben UN-Quellen einer palästinensischen Medienagentur erklärt.

Ein israelischer Sicherheitsbeamter bestätigte gegenüber Haaretz, dass Israel die Lieferung von Treibstoff und die Erweiterung der Fischereizone in Gaza im Austausch «zur Einstellung der Gewalt durch die Hamas» erlauben würde. Er fügte hinzu, dass «Sanktionen verhängt werden, wenn die Hamas das Abkommen nicht einhält».

Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Sawa (Syrian Arab News Agency) von heute Abend beinhalten die von den Vereinten Nationen und ägyptischen Vermittlern erreichten Abkommen die Erneuerung der Brennstoffversorgung des Gazastreifens, die von Israel Anfang dieser Woche gestoppt wurde. In dem Bericht heisst es auch, dass Israel die Zone, in der vom Gazastreifen aus gefischt werden darf, von den derzeitigen 10 auf 15 Seemeilen erweitert werde.

Die Hamas ihrerseits verpflichte sich, das Entsenden von Ballons mit Brandsätzen in israelisches Gebiet zu verhindern und sicherzustellen, dass Demonstranten, die an den Freitagsprotesten dieser Woche entlang der Grenze teilnehmen, dies gewaltfrei tun werden.
(Haaretz / Jewish News Syndicate JNS)

Bald vegane Burgers bei McDonald's in lsrael

McDonald's in Israel wird voraussichtlich in den nächsten sechs Wochen einen veganen Hamburger auf seine Speisekarte bringen. Das wurde heute bekannt.

«The Big Vegan», von Nestle entwickelt und aus Weizen und Sojabohnen hergestellt, ist bereits in Europa erhältlich. In Israel ist Veganismus sehr verbreitet und entsprechend viele Restaurants bieten veganes Essen an.

Ob das Produkt an allen mehr als 180 McDonald's-Standorten in Israel angeboten wird – mehr als 50 davon sind koschere Restaurants –, wird später entschieden. Sein koscherer Status würde von der Zertifizierung des einzelnen Restaurants abhängen.

Der einzige koschere McDonald's ausserhalb Israels ist in Buenos Aires.
(JNS, Jewish News Syndicate)

Anmerkung des Webmasters: In einem Interview, erschienen in der Luzerner Zeitung und im St. Galler Tagblatt, warnt der ehemalige McDonald’s-Manager Harald Sükar Eltern davor, mit ihren Kindern in Fast-Food-Restaurants zu gehen. Der Zucker im Junkfood mache die Kinder süchtig.

Und er erklärt, dass selbst der Vegi-Burger ein Fake sei. Wörtlich: «Das ist der nächste grosse Fake: ein industriell gefertigtes Chemieprodukt aus gentechnisch verändertem Soja. Das hat mit natürlicher Ernährung nichts zu tun.»
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Freitag, 28.6.2019

Die Kamera als zweite Waffe

«Diese Soldatinnen und Soldaten (Bild 17) tragen zwei Waffen: Eine Schusswaffe zur Erfüllung einer Mission und eine Kamera zum Festhalten der Wahrheit. In einer Zeit, in der sich Desinformationen schnell bewegen, müssen Kampf-Kameramänner – und jetzt zum ersten Mal überhaupt – Kamerafrauen die Wahrheit noch schneller herausfinden. Und genau das werden sie tun.»

Die haben die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) heute in einem Tweet vermeldet.

Waffenstillstand? Welcher Waffenstillstand?

Trotz eines so genannten Waffenstillstands, der angeblich gestern zwischen Israel und der im Gazastreifen regierenden Hamas-Terrororganisation ausgehandelt worden war und heute Morgen hätte in Kraft treten sollen, kamen wiederum 7'000 Randalierer an die Grenze, um an der allgemeinen wöchentlichen Gewalt und den Angriffen auf IDF-Soldaten durch das Werfen von Molotow-Cocktails, Handgranaten und Steine teilzunehmen. Ein IDF-Jeep fing Feuer, nachdem er von einem Molotow-Cocktails getroffen worden war.

Ausserdem wurden durch Ballons mit Brandsätzen erneut 14 Brände auf israelischem Boden in der Nähe der Grenze zum Gazastreifen entfacht.

In Israel gab man der Hamas weitere 24 Stunden, um für die vereinbarte Ruhe zu sorgen. Sollte es nicht ruhig werden, würde man wieder zu den Sanktionen zurückkehren und auch eine militärische Lösung in Betracht ziehen, warnte eine diplomatische Quelle.
(Jewish Press / Israel heute)
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Schabbat, 29.6.2019

Bewohner von Israels Süden wollen sich an die UNO wenden

Die Bewohner des israelischen Südens haben beschlossen, sich wegen der Ballons mit Brandsätzen aus dem Gazastreifen an die Vereinten Nationen zu wenden, so Channel 12.
 
Die Leiter von Regionalratsbezirke an der Grenze zum Gazastreifen und die Bewohner von Gemeinden in der Region prüfen die rechtlichen Möglichkeiten, sich an die UNO zu wenden, um gegen die Störungen und Menschenrechtsverletzungen zu protestieren, die von der Terrororganisation Hamas gegen die Bewohner Südisraels begangen werden.

«Ich komme aus einer Gemeinde in der Nähe des Gazastreifens und fühle mich unsichtbar», sagte eine Bewohnerin in einem Video der Protestgruppe Unity with the South. «Ich habe das Gefühl, dass der Rest des Landes mich nicht sieht. Wir sind seit Jahren Schilde für den Staat und ich fühle mich, als wären wir die Leichensäcke des Staates.»

Trotz einer gemeldeten Vereinbarung zwischen der Hamas und Israel waren gestern Freitag 14 Brände durch Brandballons ausgelöst worden. Weitere zwei Brände sind heute durch Ballons verursacht worden, so ein Sprecher des israelischen Feuerwehr- und Rettungsdienstes.

Insgesamt wurden in der vergangenen Woche etwa 100 Brände gemeldet, aber keine Regierungsvertreter besuchten das Gebiet oder diskutierten das Thema mit den Leitern der betroffenen Regionalräte, so Channel 13.
(The Times of Israel / The Jerusalem Post / Israel heute)

Erste drusische Flugbegleiterin

Am Wochenende begrüsste die israelische Luftverkehrsgesellschaft ElAl die erste drusische Flugbegleiterin (Flight Attendant; früher Stewardess genannt) in ihren Reihen.

«Bei unserem allerersten Flug», sagte Merach Kara aus dem drusischen Ort Daliyat al-Karmel, «war ich gerade vier Jahre alt. Ich hielt meines Vaters Hand und sagte ihm, ich wolle wie die Flugbegleiterin sein».

Minorität in Israel
Mit rund 143'000 Menschen machen die Drusen Israels laut dem Statistischen Zentralbüro rund 1,6 Prozent der Gesamtbevölkerung aus. Während andere arabischen Bürgerinnen und Bürger nicht obligatorisch in den IDF dienen müssen, besteht für drusische und tscherkessische Männer eine Dienstpflicht.
(Tachles)
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Ausserdem

Arbeitslosigkeit im Mai weiter zurückgegangen

Die Arbeitslosigkeit in Israel ist im Monat Mai weiter zurückgegangen. Die Arbeitslosenquote sank auf 3,6 Prozent. Die Quote lag im April bei 3,8 Prozent, während die Zahl der Israelis, die in Vollzeitbeschäftigungen beschäftigt waren, im gleichen Zeitraum um 0,9 Prozent zunahm.

In den letzten Jahren hat das Wirtschaftsministerium erhebliche Anstrengungen zur Eröffnung von Fabriken unternommen, um qualitativ hochwertige Arbeitsplätze zu schaffen und die Arbeitslosigkeit niedrig zu halten.

Die vom Statistischen Zentralamt vorgelegten Daten deuten darauf hin, dass der Abwärtstrend bei den Arbeitslosen ab 15 Jahren anhält.

Der Minister für Wirtschaft und Industrie, Eli Cohen, erklärte, die Daten seien ‹ein Beweis für die kluge und verantwortungsvolle Wirtschaftspolitik der israelischen Regierung›. «Wir werden weiterhin auf die Schaffung hochwertiger Arbeitsplätze hinarbeiten, um das Wirtschaftswachstum und den weiteren Aufbau der israelischen Wirtschaft zu fördern.»
(Jewish Press)

Israelischer Cybersicherheitssektor lahmt wegen Arbeitskräftemangels

Die Branche benötigt 800 neue Mitarbeiter pro Jahr, um das Wachstumstempo aufrechtzuerhalten; sie beschäftigt 20.500 Mitarbeiter.

Israels Cybersicherheitsindustrie ist ausgehungert nach Mitarbeitern. Die grösste Herausforderung für den Sektor ist die Arbeitskraft, wie ein neuer Bericht zeigt.

Neunzig Prozent der vom IVC Research Center für einen Bericht über den Zustand der israelischen Cybersicherheitsindustrie befragten Manager gaben an, dass ein Arbeitskräftemangel das grösste Problem ist, mit dem der Sektor heute konfrontiert ist, da der Wettbewerb um Fachkräfte hauptsächlich aus den ausländischen F&E-Zentren kommt, die in Israel tätig sind.

IVC erstellte den Bericht für die Israel National Cyber Directorate vor der Cyber Week (siehe Mittwoch, 26.6.), die diese Woche an der Universität Tel Aviv eröffnet wurde, mit Cybersicherheitsexperten, Branchenführern, Start-ups, Investoren, Akademikern, Diplomaten und Regierungsvertretern aus der ganzen Welt, die sich trafen, um die bevorstehenden Herausforderungen zu diskutieren.

Der Arbeitskräftemangel in der Branche spiegelt ein allgemeines Unbehagen in der Technologiebranche des Landes wider, der jährlich rund 15.000 Fachkräfte fehlen, hauptsächlich Software-Ingenieure und Datenwissenschaftler. Dieser Mangel führt zu einem Anstieg der lokalen Gehälter und drängt die Unternehmen, Arbeitnehmer im Ausland zu suchen, so ein im Dezember veröffentlichter Bericht von Start-Up Nation Central und der Israel Innovation Authority.

Ende 2018 hatte Israel 752 Cybersicherheitsfirmen, von denen 421 aktiv waren, 213 nicht mehr tätig waren und 118 erworben wurden, so der Bericht der IVC-Cyberdirektion.

Ende 2018 beschäftigte die Branche rund 20.500 Mitarbeiter, von denen die Hälfte für Start-ups der Privatwirtschaft tätig war. In den von ausländischen Unternehmen eingerichteten F&E-Zentren waren rund 4.500 und im öffentlichen Sektor rund 5.900 Mitarbeiter beschäftigt. In den Zahlen nicht enthalten sind diejenigen, die in der Cybersicherheit bei Verteidigungsunternehmen tätig sind. Die Beschäftigungsquote in der Cybersicherheitsbranche ist seit 2015 jährlich um 12 Prozent gestiegen, so der Bericht.

In den letzten fünf Jahren hat die Cybersicherheitsbranche 3,9 Milliarden Dollar gesammelt, und 2017 beliefen sich die Exporte auf 5,5 Milliarden bis 6 Milliarden Dollar. Die Einnahmen aus Cybersicherheits-Startups in Israel werden für die letzten zwei Jahre auf 500 Millionen bis 600 Millionen Dollar geschätzt. In den USA machen israelische Unternehmen 34 Prozent des Datensicherheitsmarktes aus, und in Europa 27 Prozent des Netzwerksicherheitsmarktes und 17 Prozent des Datensicherheitsmarktes, so der Bericht der IVC-Cyber Directorate.

Investitionen in Cybersicherheitsfirmen in Israel überschritten 2018 zum ersten Mal die 1-Milliarde-Dollar-Marke, als das Interesse ausländischer Investoren wuchs, sagte ein Bericht von Start-Up Nation Central, der Israels Technologieindustrie verfolgt, im Januar.

Laut einer Analyse von PitchBook und Start-Up Nation Central-Datenbanken ist die israelische Cyberindustrie nach der der USA die zweitgrösste und nimmt 20 Prozent der gesamten, durch Venture unterstützten Cyber-Investitionen weltweit ein.

Mit zunehmender Digitalisierung der Welt und immer intelligenteren Heim- und Bürogeräten wächst die Bedrohung durch Cybersicherheitsverletzungen. Laut dem Datenunternehmen MarketsandMarkets wird erwartet, dass der globale Cybersicherheitsmarkt im Jahr 2023 auf 248 Milliarden Dollar wachsen wird, von rund 153 Milliarden Dollar im Jahr 2018.
(The Times of Israel)

Hinweis
Am Donnerstagabend, 21. November 2019, wird die Sektion Zentralschweiz der Gesellschaft Schweiz-Israelin Luzern eine öffentliche Veranstaltung zum Thema «Cyber-Sicherheit» mit u.a. einer israelischen Fachfrau auf diesem Gebiet durchführen.

Israel präsentiert mobile «Iron Dome»-Raketenabwehr

Das israelische Luft- und Raumfahrtunternehmen Rafael hat an der Pariser Luftfahrtmesse eine mobile «Iron Dome»-Raketenabwehrbatterie vorgestellt, die Truppen den gleichen Schutz bietet wie das ursprüngliche System der Zivilbevölkerung.

Die verkleinerte Raketenbatterie passt auf die Ladefläche eines grossen Pritschenwagens (Bild 18) und macht das System leicht transportabel. Seine Kassette enthält 10 Tamir-Abfangraketen, anstelle der 20, die von seinem grösseren Iron Dome-Gegenstück verwendet werden.

«Im Grunde genommen haben wir einen Raketenwerfer, ein Radar und ein Steuerungssystem auf ein Fahrzeugs gebaut», sagte Rafael-CEO Pini Yungman gegenüber Medien an der Pariser Expo. «Diese Anordnung kann den gleichen Schutz bieten wie die grosse Iron Dome-Batterie.»

Die von Rafael hergestellte «Eiserne Kuppel» wird seit 2011 in Israel regelmässig und erfolgreich eingesetzt, um Zivilisten vor Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen zu schützen. Während eines kürzlichen Sperrfeuers von fast 700 Raketen und Mörsern, die aus dem Gazastreifen auf Israel abgefeuert wurden, sagte die IDF, dass die Eiserne Kuppel 86 Prozent der Geschosse abfing, die auf besiedelte Gebiete gerichtet waren.

Auch das US-Militär hat Interesse am Kauf mehrerer mobiler Iron Dome- Batterien aus Israel bekundet. Herkömmliche Batterien hat es bereits bestellt.

Video, 0:48 Min. Ivrit
(The Times of Israel)
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(Zusammenstellung und Redaktion: Rolf Koch, Vizepräsident und Webmaster GSI)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bild 1: Ein israelischer Feuerwehrmann versucht einen Flächenbrand zu löschen, der durch einen Terror-Ballon mit Brandsatz aus dem Gazastreifen entfacht wurde (Bild: Feuer- und Rettungsdienste)

Bild 2: Linoy Ashram beim Wettkampf in Minsk

Bild 3: Ministerpräsident Benjamin Netanjahu spricht vor dem trilateralen Gipfel der nationalen Sicherheitsberater der USA, Russlands und Israels (Bild: Regierungs-Pressebüro GPO).

Bild 4: 40. Jahrestag des israelisch-ägyptischen Friedenssschlusses. Von links: Der ägyptische Botschafter in Israel Khaled Azmi, der israelische Präsident Reuven Rivlin und der israelische Aussenminister Israel Katz (Bild: Regierungs-Pressebüro GPO)

Bild 5: Friedensschluss zwischen Ägypten und Israel: (von links) der ägyptische Präsident Amwar as-Sadat. US-Präsident Jimmy Carter und der israelische Ministerpräsident Menachem Begin (23.6.1979)

Bild 6: F-35I «Adir» der israelischen Luftwaffe

Bild 7: Ministerpräsident Netanjahu spricht an der «Cyber Week» in Tel Aviv (26.6.2019, Regierungs-Pressebüro GPO)

Bild 8: Nikki Haley, verewigt als Graffiti auf Jerusalems Machane Yehuda Markt (Tweet Arsen Ostrovsky)

Bild 9: Nikki Haley (2.v.r.) mit dem Gatten Michael (r.a.) und dem Ehepaar Benjamin und Sara Netanjahu, deren Gäste sie am 27.9.2019 waren (Regierungs-Pressebüro GPO)

Bild 10: Nikki Haley an der Westmauer (Klagemauer) in Jerusalem (Israel Hayom)

Bild 11: Abschluss des 54. Lehrgangs für Infanterieoffizierinnen und -offiziere in Mitzpe Ramon. Die Bérets fliegen hoch in die Luft (26.6.2019, IDF)

Bild 12: Enthüllung der Ortstafel von «Trump Heights» am 16. Juni 2019 auf den Golanhöhen

Bild 13: Pilotenausbildung erfolgreich abgeschlossen! (IDF)

Bild 14: Präsident Rivlin beglückwünscht einen Absolventen des Pilotenlehrgangs (Tweet @PresidentRuvi). Die Gesichter der Israel Air Force-Piloten werden grundsätzlich nicht gezeigt.

Bild 15: Leutnant G, Israels Luftwaffe erster drusischer Pilot (IAF)

Bild 16: Ein israelischer Feuerwehrmann versucht einen Flächenbrand zu löschen, der durch einen Terror-Ballon mit Brandsatz aus dem Gazastreifen entfacht wurde (Bild: Feuer- und Rettungsdienste)

Bild 17: Soldatinnen und Soldaten mit zwei Waffen, einem Sturmgewehr und einer Kamera (Tweet IDF)

Bild 18: Mobile «Iron Dome»-Raketenabwehrbatterie (screen capture: Channel 13/Rafael)