Konferenz der parlamentarischen Freundschaftsgruppen beendet
Der Vorsitzende des israelischen Parlaments, Knesset-Sprecher Yuli Yoel Edelstein, hatte mit Blick auf die 70-Jahr-Feierlichkeiten zur Staatsgründung Israels zur Konferenz geladen. Teilnehmer aus 32 Ländern wurden dabei für Ihr Engagement für Israel geehrt. Eine solche Zusammenkunft von Vorsitzenden parlamentarischer Freundschaftsgruppen fand erstmals statt; vom 9. bis 12. Juli. In Gesprächen mit Knesset-Mitgliedern wurden unter anderem Massnahmen zur Unterstützung Israels in internationalen Gremien und Organisationen, der gemeinsame Kampf gegen die Bewegung BDS (Boykott, Desinvestition, Sanktionen) sowie Massnahmen gegen den weltweiten Terror diskutiert.
Mit Blick auf die von der ukrainischen Delegation vorgeschlagene internationale Vernetzung erinnerte Nationalrat von Siebenthal daran, dass es bereits ein europäisches parlamentarisches Netzwerk gibt: die Parlamentarian Alliance for Israel, als Teil der European Alliance for Israel (EAI). In der EAI haben sich 25 europäische Freundschaftsgesellschaften Israels 2015 zusammengeschlossen. Präsidiert wird die EAI von Nationalrätin Corina Eichenberger-Walther (FDP AG), der Zentralpräsidentin der Gesellschaft Schweiz-Israel.
Bedrohte Kibbutz-Bewohner an der Grenze zum Gazastreifen
Die Konferenz-Teilnehmer haben sich auch ein Bild von der Situation an der Grenze zum Gazastreifen gemacht. In der Nähe des Kibbutz Ein HaShlosha besichtigten sie einen Terrortunnel, den Israel entdeckt und gesichert hatte (Bild). Israel liefere Lebensmittel, Medizin und Material in den Gazastreifen, stellt Nationalrat von Siebenthal dazu fest. «Doch anstatt ihre eigene Wirtschaft aufzurichten und für das Wohl der Bevölkerung zu schauen, lässt die Hamas unaufhörlich Terrortunnel graben und hetzt gegen Israel. Es ist höchste Zeit, dass die Weltgemeinschaft endlich genauer hinschaut, was da eigentlich passiert!»
Ein weiterer Besuch galt den 800 Bewohnern des Kibbutz Kfar Aza, rund fünf Kilometer von der Grenze zum Gazastreifen entfernt. «Die ständige Terrorbedrohung, unter dem diese Menschen hier leben müssen, ist für uns nicht vorstellbar – seien es Angriffe aus der Luft oder aus dem Boden», sagt Nationalrat von Siebenthal.
(RK)
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