Papst Franziskus ernennt Prof. Dr. Verena Lenzen zur Beraterin für den Dialog mit dem Judentum
Dies hat Vatican News am 1. Juli 2019 bekannt gemacht. Diese Kommission wurde durch Papst Paul VI. 1974 gegründet und arbeitet seither als Unterabteilung des vom Schweizer Kardinal Kurt geleiteten Päpstlichen Rats für die Förderung der Einheit der Christen.
Dr. theol. Verena Lenzen ist seit 2001 Professorin für Judaistik und Theologie sowie Leiterin des Instituts für Jüdisch-Christliche Forschung an der Universität Luzern. Seit 2002 ist sie (katholische) Co-Präsidentin der Jüdisch/Römisch-katholischen Gesprächskommission der Schweiz, eines gemeinsamen Gremiums der Bischofskonferenz und des Schweizerischen Israelitischen Gemeindebundes.
Prof. Dr. Verena Lenzen ist Co-Präsidentin der gemeinnützigen kirchlichen Mount Zion Foundation. Sie verleiht seit 1987 in zweijährigem Abstand den «Mount Zion Award». Dieser Friedenspreis wird an Personen oder Institutionen, die sich in der kulturellen und interreligiösen Verständigung von Judentum, Christentum und Islam und im Friedensprozess in Nahost verdient gemacht haben, verliehen.
2004 wurde Verena Lenzen vom damaligen Bundespräsidenten Deutschlands, Johannes Rau, das Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Damit wurden ihre wissenschaftlichen Leistungen, ihre Verdienste im Bereich der Verbesserung der jüdisch-christlichen Beziehungen und ihr Einsatz für die Gleichberechtigung der Frau in Wissenschaft und Gesellschaft gewürdigt.
Prof. Dr. Verena Lenzen und die GSI
Frau Lenzen ist seit 2001, seit sie in Luzern lehrt, Mitglied der Sektion Zentralschweiz der Gesellschaft Schweiz Israel. Während fast 15 Jahren (Dezember 2001 bis April 2016) war sie deren Vizepräsidentin und in dieser Funktion eine wertvolle und sehr kompetente Stütze des Vorstandes.
Die GSI Zentralschweiz gratuliert Frau Verena Lenzen zur höchst ehrenvollen Ernennung und wünscht ihr viel Glück in dieser neuen, anspruchsvollen Aufgabe.
(RK)
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